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2023-04-08 18:55| 来源: 网络整理| 查看: 265

StartseitePolitikRepetierbüchse statt Kalaschnikow: Russlands Soldaten ziehen wohl mit Sammlerstücken in den Krieg

Erstellt: 06.04.2023, 05:10 Uhr

Von: Lucas Maier

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Der Ukraine-Krieg ist sehr materialintensiv. Russland greift deshalb offenbar teils auf museumsreife Ausrüstung zurück.

Moskau - Immer wieder gibt es Berichte über schlechte Ausrüstung der russischen Armee. Auch das Alter der Waffen bringt Wladimir Putins Truppen immer wieder Spott ein. Die Berichte reichen von „Uralt-Panzer aus der Sowjetzeit“ bis zu zu sich leerenden Beständen der musealen Waffen.

Mittlerweile sollen die Verluste auf der Seite von Russland so hoch sein, dass kein qualitativ vergleichbarer Ersatz mehr nachgeliefert werden kann, wie die niederländische Open-Source-Website Oryx schreibt. Die Seite wird von ehemaligen Mitgliedern des investigativen Recherchenetzwerks Bellingcat betrieben und hat sich auf Verteidigungsanalysen spezialisiert. Ende März veröffentlichte Oryx ein neues Recherchestück, es listet etwas provokant „in der Ukraine eingesetzte russische Armeeausrüstung, die älter ist als unsere Eltern“ auf.

Russland auf dem Schlachtfeld: Spatenmodell aus dem Jahr 1869 im Ukraine-Krieg

In der Auflistung des antiquierten Materials finden sich unter anderem „auf Schützenpanzer montierte Schiffsgeschütze aus den 1950er-Jahren“ oder antiquierte Repetierbüchsen. Alle aufgelisteten Ausrüstungsgegenstände sollen vor 1970 in Betrieb genommen worden sein. Oryx hat die Sammlung auf Grundlage von Video- und Fotoaufnahmen aus der umkämpften Ukraine erstellt.

Russland in der Ukraine: Manche Waffe würde in Deutschland Antik-Sammler glücklich machen. Russland in der Ukraine: Manche Waffe würde in Deutschland Antik-Sammler glücklich machen. © Screenshots von Oryx

Das älteste Stück in der Auflistung ist der Spaten vom Typ MPL-50. Er wurde bereits im Jahr 1869 von einem dänischen Offizier entwickelt. Truppen westlicher Länder verwenden in der Regel Klappspatensysteme. Das aktuelle Modell der österreichischen Armee wurde beispielsweise im Jahr 1983 vorgestellt. Im Jahr 1990 wurde der Klappspaten der Bundeswehr das letzte Mal mit einem Flecktarnmuster erneuert.

Ukraine-Krieg: Russland zieht offenbar mit einem Sammlerstück in den Kampf

Ein weiteres in der Ukraine gesichtetes Relikt aus dem Bestand der russischen Armee ist laut Oryx die Mosin Nagant 1891 / 30. Dabei handelt es sich um eine Repetierbüchse, die Mitteleuropa eher auf dem Sammlermarkt als im Armeeeinsatz zu finden ist.

In einem heutigen Kriegseinsatz dürfte man mit einem Repetiergewehr, das man nach jedem Schuss händisch nachgeladen werden muss, automatischen Kalaschnikows, G-36s oder M-16s weit unterlegen sein. Aber auch unter den Fahrzeugen finden sich bei der russischen Armee wahre Oldtimer im Einsatz an der Front in der Ukraine, wie die Liste von Oryx zeigt. So wird beispielsweise eine gezogene D-1 152mm Haubitze aufgeführt. Sie soll aus dem Jahr 1943 stammen.

Panzer aus einer anderen Zeit: Kriegsutensilien stammen noch aus der Zeit des Kommunismus

Russland produziert seit dem Jahr 1958 Panzer vom Typ T-55, später folgten dann die Modelle T-62, T-64, T-72 und T-80. Der T-55 galt in den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts als der Standardpanzer der Sowjetunion und ihrer Verbündeten.

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Laut Oryx wurde in der Ukraine sogar der Vorgänger dieses Modells, der T-54-3 aus dem Jahr 1951, gesichtet. „Selbst ein veralteter Panzer ist nützlicher als gar kein Panzer“, schrieb das Konflikt-Intelligence-Team. Die Quelle, auf die Oryx verweist, schreibt weiter, den Panzern fehlten Entfernungsmesser, ballistische Computer und Feuerleitsysteme. Außerdem verfügten sie lediglich über primitive Visiere und ein minderwertiges Waffenstabilisierungssystem.

Kein Vergleich also zu den Panzertypen, die der Westen an die Ukraine liefert. Leopard-Panzer bieten beispielsweise einen „klaren Vorteil für die Ukraine auf dem Schlachtfeld“, wie der Militärexperte Andy Milburn im Gespräch mit FR.de sagte. Gleichwohl gilt es natürlich zu beachten: Die Auflistung von Oryx fokussiert sich auf die ältesten bekannten Materialien der russischen Armee. Diese verfügt aber auch über neue Technik und Ausrüstung. (Lucas Maier)

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