Sprintsiegerin Hauser in Biathlon

Biathletin Lisa Hauser hat ihre Pole Position in der Verfolgung von Kontiolahti nicht ausn眉tzen k枚nnen. Die Sprintsiegerin rutschte am Sonntag im letzten Rennen vor dem Weltcup in Hochfilzen nach drei Strafrunden auf Rang neun zur眉ck. Ihr zweiter Spitzenplatz im dritten Saisonrennen sollte der Massenstartweltmeisterin aber weiteres Selbstvertrauen f眉r die am Donnerstag beginnenden Heimbewerben geben. Hausers Teamkolleginnen und alle 脰SV-M盲nner haben hingegen Aufholbedarf.

Vizeweltmeisterin Hauser b眉脽te im 10-km-Jagdrennen zun盲chst mit einem Liegendfehlschuss ihre F眉hrung ein. Zwei weitere im ersten Stehendschie脽en warfen sie dann auch noch aus einem mittlerweile geformten Spitzen-Quintett. Ein fehlerloser letzter Anschlag sicherte ihr schlie脽lich das Top-Ten-Ergebnis. "Das Rennen war eigentlich solide. Am Schie脽stand habe ich ein bisschen gezaubert, das hat leider nicht optimal funktioniert. Trotzdem ist es wieder eine Top-Ten-Platzierung und es war alles in allem ein richtig cooles Wochenende f眉r mich", meinte Hauser. Nun freue sie sich schon sehr auf die Heimrennen in Hochfilzen, erg盲nzte die Tirolerin.

Im Ziel fehlte ihr etwas mehr als eine Minute auf Siegerin Julia Simon. Die Franz枚sin st眉rmte ohne Fehlschuss von Startplatz 16 nach ganz vorne. Hinter ihr landeten die ebenfalls ohne Strafrunde ausgekommene Dorothea Wierer (ITA) und Elvira 脰berg (SWE).

Dunja Zdouc (33.) und Julia Schwaiger (36.) landeten im Mittelfeld. Die 脰SV-M盲nner betrieben nach dem durchwegs schlechten Sprint immerhin teils erfolgreich Schadensbegrenzung. Von weit au脽erhalb der Top 30 in die Verfolgung gestartet, verbesserte sich David Komatz ohne Fehlschuss auf Platz 19. Simon Eder (26.) und Felix Leitner (28.) schoben sich ebenfalls noch unter die besten 30. Harald Lemmerer wurde hingegen nur 56.

脺ber den Sieg jubelte erneut Johannes Thingnes B枚. Der Doppelolympiasieger aus Norwegen setzte sich trotz dreier Strafrunden wie im Sprint souver盲n vor seinem Landsmann Sturla Holm Laegreid durch. Dritter wurde der Franzose Emilien Jacquelin.